Der VSE begrüßt den Vorschlag des Bundesrats zur Beschleunigung der Verfahren für den Ausbau der Stromnetze. Dennoch wird kritisiert, dass diese Initiative die notwendigen Entwicklungen im Verteilnetz ignoriert. Gemäß dem VSE ist es entscheidend, die Stromproduktion und die Netzinfrastruktur als gesamtheitliches System zu betrachten, um den Bedürfnissen der Bevölkerung nach mehr erneuerbaren Energien gerecht zu werden.
Um die Effizienz zu steigern, fordert der VSE gezielte Maßnahmen, die über die bestehenden Verfahren hinausgehen. Dazu gehört, dass standortgebundene Produktionsanlagen auch für den Netzanschluss von besonderen Regelungen profitieren sollten. Außerdem sollen alle Leitungen, die für diese Anschlüsse nötig sind, den Status des nationalen Interesses erhalten. Weitere Vorschläge beinhalten die Ausweitung von Plangenehmigungen für unbestrittene Projekte und eine verbesserte Zuständigkeitsregelung zwischen den Behörden. Der VSE setzt sich dafür ein, dass diese Maßnahmen schnellstmöglich umgesetzt werden, um die Bedingungen für die Stromnetze auf allen Ebenen zu optimieren.