Der Kanton Aargau nutzt die UEFA Women’s EURO 2025 als Sprungbrett für ein ambitioniertes Legacy-Projekt, das den Frauenfußball und -sport im Kanton nachhaltig fördern soll. Obwohl Aargau nicht zu den Austragungsorten gehört, wird die Gelegenheit ergriffen, um die Bedeutung des Frauensports zu stärken. In Zusammenarbeit mit dem Aargauer Fußballverband und dem Dachverband IG Sport Aargau zielt das Projekt darauf ab, den Frauenanteil in verschiedenen Sporter- und -funktionen zu erhöhen und die Sportinfrastruktur zu optimieren.
Die Maßnahmen ab 2025 umfassen die Einführung spezifischer Kurse für Mädchen im freiwilligen Schulsport, besondere Camps zur Förderung des Teamgeists und Weiterbildungen für Trainerinnen sowie Schiedsrichterinnen. Darüber hinaus sind fünf neue Kunstrasenplätze vorgesehen, die speziell dem Frauenfußball zugutekommen sollen, während zwei Gemeinden ein Pilotprojekt mit mobilen Kunstrasenplätzen durchführen werden. Innovative Ideen für ganzjährig nutzbare Sportanlagen stehen ebenfalls im Fokus. Die Initiative soll nicht nur die Infrastruktur verbessern, sondern auch die Sichtbarkeit und Anerkennung von Frauen im Sport erheblich steigern.