Aargau

Aargauer Regierungsrat fordert mehr Mitsprache bei Axpo-Vergütungen!

Der Kanton Aargau fordert eine grundlegende Reform in der Vergütungspolitik der Axpo! Bei der Generalversammlung am 17. Januar 2025 soll nicht mehr der Verwaltungsrat die Gehälter von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat bestimmen, sondern die Aktionäre. Diesen Vorschlag bringt der Regierungsrat als erste Maßnahme zur Verbesserung der Transparenz und Mitsprache der Eigentümer ein.

Die Axpo Holding AG hat kürzlich ein beeindruckendes Geschäftsjahr 2023/2024 abgeschlossen und dabei einen Gewinn von 1,6 Milliarden Franken erzielt. Doch die Freude über den Erfolg wird von den hohen Vergütungen an die Konzernleitung überschattet: Der CEO erhält ein Gehalt von über 1,5 Millionen Franken – beinahe das Doppelte im Vergleich zum Vorjahr! Der Regierungsrat zeigt sich empört über diese exorbitanten Boni, vor allem, da Axpo vorher unter einem Rettungsschirm des Bundes stand, der Bonuszahlungen untersagte. Jetzt wird eine Motion des Grossen Rates zur Deckelung der Vergütungen gefordert, um mehr Sensibilität und Verantwortung zu zeigen. Die kommenden Monate versprechen also brisante Diskussionen über transparente Vergütungssysteme in staatlichen Unternehmen!

Quelle
Staatskanzlei Aargau