Aargau

Axpo für die Zukunft gerüstet: Kantone vereinbaren neue Strategie!

Die Eigentümer von Axpo, darunter die Kantone Zürich, Aargau, Schaffhausen, Glarus und Zug, haben sich auf eine neue Ausrichtung des Unternehmens geeinigt. Dies folgt auf die Ablehnung eines neuen Aktionärsbindungsvertrags durch den Kanton Schaffhausen und steht im Kontext der Anforderungen an systemrelevante Unternehmen auf Bundesebene. Axpo, der wichtigste Stromproduzent der Schweiz, der etwa 40 Prozent des nationalen Strombedarfs deckt, soll für eine gesicherte und nachhaltige Stromversorgung sorgen und gleichzeitig finanziell gestärkt werden.

Um die finanzielle Basis zu festigen, haben die Eigentümer auf rund 500 Millionen Franken an Dividenden verzichtet. Gleichzeitig wird der aus dem Jahr 1914 stammende NOK-Gründungsvertrag durch eine neue Vereinbarung ersetzt. Dies soll eine Öffnung des Aktionariats ohne Schutzmaßnahmen verhindern und gleichzeitig eine Erweiterung um schweizerische institutionelle Anleger prüfen. Der Fokus liegt auf der Reduzierung von Strompreisrisiken und der Nutzung von Synergien zwischen Axpo und den Kantonswerken. Die Eigentümer sind sich einig, dass eine Anpassung an die dynamischen Entwicklungen im Energiemarkt notwendig ist, um den hohen Anforderungen von Politik und Bevölkerung gerecht zu werden.

Quelle
Staatskanzlei Aargau