Im Bezirksgefängnis Unterkulm kam es am Donnerstagabend zu einem dramatischen Vorfall: Ein 35-jähriger Häftling legte in seiner Zelle Feuer, was umgehend einen Brand auslöste. Die Feuerwehr rückte schnell an und konnte das Feuer rasch löschen. Dank ihrer zügigen Reaktion wurde der gesamte Zellentrakt, der unter Rauch und Ruß litt, rechtzeitig evakuiert. Alle anderen Insassen blieben glücklicherweise unversehrt und konnten nach den Löscharbeiten in ihre Zellen zurückkehren.
Jedoch musste der Brandstifter selbst ins Krankenhaus gebracht werden, da er trotz der schnellen Intervention weiterhin unter gesundheitlichen Problemen litt und stationär behandelt werden musste. Ein Sicherheitsbeamter wurde ebenfalls zur Vorsicht ins Spital gebracht, konnte dieses aber noch am selben Abend wieder verlassen. Der materielle Schaden an der Zelle kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Kantonspolizei Aargau hat bereits die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände des Vorfalls zu klären.
