Aargau

Cyberangriffe im Fokus: Aargauer Gemeinden packen die Herausforderung an!

Im Sickinga-Saal in Untersiggental trafen sich rund 200 Personen zur Aargauer Gemeindetagung, um sich über die brisanten Themen Datensicherheit und Datenschutz zu informieren. Regierungsrat Dieter Egli warnte eindringlich vor den Gefahren von Cyberangriffen: „Es ist nicht die Frage, ob, sondern nur, wann sie geschehen.“ Ein Datenverlust kann nicht nur beträchtlichen Schaden für die Betroffenen verursachen, sondern auch das Vertrauen der Bürger gefährden. Daher betonte Egli die Notwendigkeit einer entschlossenen und koordinierten Reaktion von Gemeinden und Kanton.

Katrin Gisler, die neue Datenschutzbeauftragte des Kantons Aargau, stellte klar, dass der Schutz persönlicher Daten ein grundlegendes Recht ist. Gemeinden sollten einen Ansprechpartner für Datenschutz benennen, um richtig und sicher mit persönlichen Daten umzugehen. David Schlaginhaufen, CISO des Kantons, berichtete von den erschreckenden Zahlen zu Cybercrime in der Schweiz, wo 30 % aller Unternehmen bereits Ransomware-Angriffen ausgesetzt waren. Derweil warb Andreas Schmid für die Einführung des bundesweiten „IKT-Minimalstandards“, um die Sicherheitsanforderungen zu optimieren und aufzustellen, denn nur gemeinsam können Gemeinden ein sicheres digitales Umfeld schaffen.

Quelle
Staatskanzlei Aargau