Im Jahr 2024 haben die überwiegende Mehrheit der kontrollierten Unternehmen die Lohn- und Arbeitsbedingungen eingehalten, wie regelmäßige Kontrollen zeigen. Bei 199 ausländischen Entsendebetrieben wurden 641 Arbeitnehmer*innen überprüft, und in 32 Fällen wurden Verstöße festgestellt. Die betroffenen Firmen haben fast alle Nachzahlungen geleistet – nur zwei Fälle verliefen erfolglos.
Besonders im Kanton Aargau wurde hart durchgegriffen: 2’844 Personenkontrollen fanden in 505 Betrieben statt, mit erhobenem Augenmerk auf die Branchen Gartenbau, Strassentransport und Textilpflege. Während die Mehrzahl der Unternehmen kooperativ war, wurden doch mehrere Verfahren eingeleitet, von denen 8 erfolgreich abgeschlossen wurden, während 3 scheiterten. Auch bei den Ausländischen Dienstleistungserbringern gab es 66 Verwaltungsbussen wegen Verletzungen der Dokumentationspflicht. Die Zahl der Meldungen für Erwerbstätige aus EU- und EFTA-Staaten stieg zudem 2024 deutlich an, was auf einen anhaltenden Trend zur Arbeitsaufnahme hinweist.
Zahlreiche Kontrollen im Bereich Schwarzarbeit wurden ebenfalls durchgeführt, wobei 737 Verdachtsfälle besonders im Bau- und Gastgewerbe aufgedeckt wurden. Gemeinsam mit Sozialpartnern wurde an einem Strang gezogen, um Nichteinhaltungen der gesetzlichen Vorgaben zu bekämpfen.
