Aargau

Masernausbruch in Laufenburg: Kinder im Spital, Quarantäne für alle!

In der Notunterkunft in Laufenburg hat ein besorgniserregender Masernausbruch die Aufmerksamkeit der Gesundheitsbehörden auf sich gezogen. Bisher sind zwei Familien betroffen, von denen zwei Kinder positiv getestet wurden und zwei weitere auf eine mögliche Infektion untersucht werden. Zwei der erkrankten Kinder müssen derzeit in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Kantonsärztin Dr. med. Claudine Mathieu Thiébaud hat sofortige Isolations- und Quarantänemaßnahmen angeordnet, die für die 45 Bewohner der Unterkunft für 21 Tage gelten.

Um die Ausbreitung der hochansteckenden Krankheit einzudämmen, werden erkrankte Personen in einem separaten Bereich isoliert. Alle weiteren Bewohner und Mitarbeiter müssen ebenfalls in Quarantäne, es sei denn, sie können einen Impfnachweis oder nachgewiesene Immunität vorlegen. Die drakonischen Maßnahmen sind notwendig, da Infizierte bereits vor dem Ausbruch der Symptome ansteckend sind. Das Gesundheitsteam unter Dr. Thiébaud wird auch eine Umgebungsuntersuchung durchführen, um eventuelle weitere Fälle zu identifizieren. In der Zwischenzeit wird die Betreuung der Bewohner durch den Kantonalen Sozialdienst und Securitas AG aufrechterhalten, wobei nur immunisierte Mitarbeiter im Dienst bleiben dürfen.

Quelle
Staatskanzlei Aargau