Ab dem 1. August 2025 müssen Schülerinnen und Schüler an der Aargauer Volksschule ihre privaten elektronischen Geräte wie Handys, Laptops und Tablets während des Unterrichts, in Pausen sowie bei schulischen Anlässen und Exkursionen zu Hause lassen. Diese drastische Regelung, die vom Regierungsrat beschlossen wurde, zielt darauf ab, die zunehmend störenden Auswirkungen dieser Geräte auf den Unterricht zu minimieren und die mentale Gesundheit der Kinder zu schützen.
Die Entscheidung wurde getroffen, um den Herausforderungen wie Cybermobbing und Datenschutzverletzungen, die mit der Nutzung privater Geräte verbunden sind, entgegenzuwirken. Bereits jetzt gibt es an vielen Schulen unterschiedliche Regelungen, was für Verwirrung sorgt. Mit der neuen einheitlichen Regelung sollen Unsicherheiten verringert und Lehrkräfte entlastet werden. Ausnahmen für den Einsatz der Geräte während des Unterrichts sind jedoch möglich, wenn sie für spezifische Lernziele oder aus gesundheitlichen Gründen erforderlich sind. Schulen sind außerdem angehalten, verstärkt auf präventive Angebote zur Förderung der Medienkompetenz zu setzen.