Aargau

Skandal im Bezirk Baden: Bordell mit minderjährigen Opfern aufgedeckt!

Die Kantonale Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu einem schockierenden Menschenhandelsfall im Bezirk Baden abgeschlossen, bei dem zwei minderjährige Prostituierte betroffen waren. Mehrere Freier wurden identifiziert und erhielten rechtskräftige Strafbefehle. Unter den Angeklagten sind auch zwei ungarische Rezeptionistinnen, die bereits wegen der Förderung von Prostitution verurteilt wurden. Die Hauptangeklagte, eine 60-jährige Bordellbetreiberin, wird wegen qualifiziertem Menschenhandel angeklagt und könnte zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren verurteilt werden.

Im Mittelpunkt der Ermittlungen steht die erschreckende „Loverboy-Masche“, durch die eine 16-jährige Ungarin in die Prostitution gezogen wurde. Zwischen Januar und März 2023 musste sie etwa 70 Männer bedienen, während ein weiteres minderjähriges Opfer während seiner kurzen Zeit im Bordell ebenfalls zur Prostitution gezwungen wurde. Fünf Freier wurden wegen sexueller Handlungen mit Minderjährigen verurteilt. Ein weiterer Mann, der gezielt nach der minderjährigen Prostituierten suchte, steht unter dem Verdacht der illegalen Pornografie und gilt als dringend tatverdächtig. Der Fall wird aufgrund der Schwere der Vorwürfe weiter verfolgt, während die Staatsanwaltschaft mit internationalen Ermittlungsbehörden zusammenarbeitet.

Quelle
Staatskanzlei Aargau

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