Spital Muri gibt ab 1. Januar 2026 die Leistungsaufträge in der Geburtshilfe und Neonatologie auf! Am 2. Juli 2025 genehmigte der Regierungsrat den Antrag der Stiftung, die Verantwortung für die Grundversorgung der Geburtshilfe sowie die neonatologische Grundversorgung abzulegen. Diese Entscheidung wurde getroffen, weil die Versorgung der Bevölkerung im Kanton auch ohne das Spital Muri sichergestellt ist.
Die Zahlen sprechen für sich: Zwischen 2021 und 2023 gab es einen Rückgang der Geburten im Aargauer Kantonsspital Aarau um 371 und im Kantonsspital Baden um 168. Das bedeutet, dass die anderen Kantonsspitäler die weggefallenen Kapazitäten problemlos auffangen können. Es wird zudem erwartet, dass Geburten im Freiamt vermehrt an nahegelegene Spitäler wie das Zuger Kantonsspital oder das Stadtspital Triemli in Zürich verteilt werden. Der Wandel in der Geburtsversorgung hat begunnen – die Situation bleibt spannend!