Das Verwaltungsgericht des Kantons Aargau hat die Beschwerden von Villnacher Stimmberechtigten gegen den Beschluss zur Fusion mit Brugg abgewiesen. In zwei Urteilen, datiert auf den 14. Mai 2025, bestätigten die Richter, dass die Wähler sowohl vor der Gemeindeversammlung als auch vor der Urnenabstimmung umfassend informiert wurden.
Bei der ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 20. Juni 2024 stimmten 75,1 Prozent für den Zusammenschluss mit Brugg, gefolgt von einer urnenabgestützten Zustimmung von 56,6 Prozent am 22. September 2024. Beschwerdeführer hatten moniert, dass die Informationen des Gemeinderats nicht ausreichend und sachlich genug gewesen seien. Das Gericht stellte jedoch klar, dass die Argumentation des Gemeinderats angemessen und objektiv war, und wies die Vorwürfe zurück. Zudem wurden den Stimmberechtigten zahlreiche Informationsquellen zur Verfügung gestellt. Obgleich die Urteile noch nicht rechtskräftig sind, scheint eine Wiederholung der Abstimmungen aufgrund der klaren Ergebnisse unwahrscheinlich.
