Die Staatsrechnung 2023 von Appenzell I.Rh. schließt mit einem besseren Ergebnis ab als ursprünglich budgetiert, trotz fehlender Ausschüttungen der Schweizerischen Nationalbank und steigenden Gesundheitskosten. Der Aufwandüberschuss beträgt 7,2 Millionen Franken, was eine Verbesserung gegenüber den budgetierten 8,6 Millionen Franken darstellt. Dennoch meldet die Rechnung das erste Defizit seit über 20 Jahren in Höhe von 3,6 Millionen Franken, wie Säckelmeister Ruedi Eberle betont.
Das ausserordentliche Ergebnis resultiert aus der Auflösung früherer Zusatzabschreibungen und Vorfinanzierungen in der Verwaltungs- und Strassenrechnung. Das Eigenkapital beläuft sich Ende 2023 auf 168 Millionen Franken, wobei die Nettoinvestitionen von 12,1 Millionen Franken nicht durch eigene Mittel gedeckt werden konnten. Trotz der Herausforderungen zeigt die finanzielle Grundlage des Kantons eine gesunde Stabilität, die zukünftige Investitionen ermöglicht. Der Grosse Rat wird die Staatsrechnung in der Sitzung am 25. März 2024 beraten.