Trotz einer positiven Bilanz 2024 mit einem Gewinn von 0,3 Millionen Franken, schockiert die Schweizerische Nationalbank mit der Nicht-Ausschüttung von Gewinnen. Die Rechnung schließt um 7,9 Millionen Franken besser ab als budgetiert, obwohl ein Aufwandüberschuss von 2,8 Millionen Franken ausgewiesen wird – deutlich weniger als die befürchteten 10,8 Millionen. Säckelmeister Ruedi Eberle spricht von einem erfreulichen Ergebnis, das auf anhaltend hohe Steuereinnahmen zurückzuführen ist.
Die positiven Zahlen resultieren aus der Auflösung früherer Abschreibungen in der Strassenrechnung. Trotz der positiven Entwicklung bleibt jedoch ein strukturelles Defizit, und die Finanzierung der Nettoinvestitionen von 13,6 Millionen Franken konnte nur zu 30% aus eigenen Mitteln gedeckt werden. Die soliden Kennzahlen zeigen, dass die finanzielle Basis des Kantons stark ist, jedoch weiterhin Ausgabenüberprüfungen in der kantonalen Verwaltung nötig sind. Der Grosse Rat wird die Staatsrechnung 2024 in der Sitzung am 31. März 2025 beraten.