Appenzell Innerrhoden

Appenzeller Gewässer unter der Lupe: So bleibt unser Wasser rein!

Die Appenzeller Kantone starten eine umfassende Untersuchung ihrer Fliessgewässer, um die Wasserqualität zu sichern und Verbesserungen zu identifizieren. Ab Ende März bis Mitte Oktober 2024 werden an 62 Stellen in den Einzugsgebieten der Sitter, Urnäsch, Glatt, Goldach und des Rheintaler Binnenkanals Proben entnommen. Die Studie umfasst die Analyse der chemisch-physikalischen Eigenschaften, der Gewässerbiologie sowie von Nährstoffen. Besonders wichtig ist die Einhaltung der Gewässerschutzvorgaben.

Zudem werden in Appenzell Ausserrhoden im Spätsommer ausgewählte Strecken befischt, um den Fischbestand und die Naturverlaichung zu beurteilen. Bei der letzten umfassenden Untersuchung im Jahr 2019 wurde in der Regel eine gute bis sehr gute Gewässerqualität festgestellt, jedoch gab es auch Abschnitte, die nicht alle gesetzlichen Anforderungen erfüllten, insbesondere in Bezug auf Schaum- und Schlammvorkommen sowie verdichtete Gewässersohlen.

Die Urnäsch bei Kubel oberhalb der Mündung in die Sitter. Dieser Abschnitt ist Teil der Fliessgewässer- und fischereilichen Untersuchung.

Quelle
Ratskanzlei Appenzell Innerrhoden