Die Standeskommission hat ein umfassendes Maßnahmenpaket präsentiert, das die Finanzen des Kantons stabilisieren soll. Ziel ist es, das strukturelle Defizit bis 2029 zu beseitigen und die Investitionen bis 2029 auf 100 Millionen Franken zu begrenzen. Bereits ab dem Budget 2026 sollen erste Maßnahmen in Kraft treten, um die finanziellen Rahmenbedingungen entscheidend zu verändern.
In enger Zusammenarbeit mit den Departementen wurden insgesamt 113 Einsparmaßnahmen zur Reduktion des Nettoaufwands und diverse Anpassungen bei den Steuererträgen entworfen. Von den vorgeschlagenen Maßnahmen hat die Standeskommission 70 zur Einsparung von jährlich 2,6 Millionen Franken genehmigt. Gleichzeitig sollen drei Maßnahmen zur Erhöhung der Steuererträge realisiert werden, die schätzungsweise 1,2 Millionen Franken zusätzlich bringen.
Das Investitionsvolumen des Bau- und Umweltdepartements wird von ursprünglich rund 131 Millionen Franken auf 102 Millionen Franken gesenkt, darunter auch zeitliche Projektverschiebungen. Diese Schritte sollen schnellstmöglich umgesetzt werden, um die finanzielle Lage des Kantons bis 2029 entscheidend zu verbessern und die Verschuldung zu stoppen. Die Standeskommission zeigt sich überzeugt, dass dieses Maßnahmenpaket der Schlüssel zu einer nachhaltigen Finanzstabilisierung ist.