Im Jahr 2023 erlebte die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden einen Anstieg der registrierten Straftaten auf insgesamt 616. Während die Fälle im Bereich des Strafgesetzbuchs (StGB) mit 569 Delikten einen neuen Höchststand erreichten, gingen die Straftaten gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Ausländergesetz deutlich zurück. Gewaltverbrechen erlitten im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 14%, ohne schwere Gewaltdelikte, während die häusliche Gewalt um beeindruckende 42% auf 22 Fälle fiel.
Das Delikt von Cybercrime bleibt besorgniserregend, mit 54 registrierten Straftaten und Schäden in Höhe von 1,45 Millionen Schweizer Franken. Insbesondere im Bereich der Vermögensdelikte stieg die Zahl auf 374, mit einem alarmierenden Anstieg bei den Einschleichdiebstählen um 280%. Polizei warnt: Gelegenheit macht Diebe! Trotz dieser Bedenken ist der Kanton weiterhin bemüht, die Kriminalitätsbekämpfung durch bessere Vernetzung und Digitalisierung effektiv zu gestalten.