Die fünf Kantone Appenzell Ausserrhoden, Appenzell I.Rh., St.Gallen, Thurgau und Zürich setzen auf Windenergie als tragende Säule ihrer künftigen Energieversorgung, insbesondere zur Überbrückung der Winterstromlücke. In einer gemeinsamen Pressekonferenz in Winterthur riefen Regierungsmitglieder zu einem neuen Pioniergeist auf, um Windenergieprojekte in der Region voranzutreiben. Angesichts der Klimakrise sei es unerlässlich, mehr regenerative Energie lokal zu produzieren.
Die Planung für Windkraftanlagen ist bereits in vollem Gange. In Appenzell I.Rh. wurde der Richtplan für eine neue Windkraftanlage in Honegg bereits verabschiedet, während St.Gallen die Bürger aktiv in den Transformationsprozess einbindet. In Thurgau soll ein Volksentscheid über den Bau eines Windparks im November 2024 entscheiden, unterstützt von einem neuen Gesetz zur lokalen Mitwirkung. Auch Zürich zeigt Fortschritte: Der Kanton prüft geeignete Standorte für Windenergie, trotz Einschränkungen durch die Nähe zu den Flughäfen. Die Verantwortlichen sind sich einig, dass die besten Standorte unabhängig von Kantonsgrenzen gefunden werden müssen, um die zukünftige Stromversorgung zu sichern.