Appenzell Innerrhoden

Wasserqualität im Appenzellerland: Fortschritte und neue Herausforderungen!

Die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden haben zwischen Frühling und Herbst 2024 erneut den Zustand ihrer Fliessgewässer untersucht. Das Resultat dieser umfassenden Kontrollen an 62 Stellen zeigt eine insgesamt verbesserte Wasserqualität: Der biologische Zustand wurde häufig als gut bis sehr gut eingestuft. Besonders die naturnahen Oberläufe sorgen für erfreuliche Ergebnisse, während einige Mittel- und Unterläufe auf mäßige bis ungenügende Wasserqualität hinweisen.

Doch die Herausforderungen bleiben: Pestizide und Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft belasten weiterhin zahlreiche Gewässer. Insbesondere in den Unterläufen gibt es handfeste Probleme – von Schlammablagerungen bis hin zu Schaumvorkommen, die auf Defizite hinweisen. Bei den Fischbeständen zeigten Untersuchungen große Unterschiede; während die Bestände in den Oberläufen erfreulich gut sind, kämpfen die Unterläufe, insbesondere die Urnäsch, mit ungenügenden Bedingungen. Hier stehen nun ökologische Sanierungen und Revitalisierungsprojekte ins Haus, um die Lebensräume in den Appenzeller Fliessgewässern nachhaltig zu verbessern.

Eintagsfliege (Bild AquaPlus AG)

Quelle
Ratskanzlei Appenzell Innerrhoden

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