Die beeindruckende Klosteranlage der Kapuziner in Appenzell, die seit 2011 im Besitz des Kantons Appenzell I.Rh. ist, steht vor einer neuen Ära. Das Volkswirtschaftsdepartement wurde beauftragt, kreative Nutzungsmöglichkeiten zu erforschen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden. Während der letzten Jahre wurde über verschiedene Optionen diskutiert, darunter die Zusammenführung öffentlicher Bibliotheken oder die Umwandlung in eine Herberge. Ein Abriss ist aufgrund des Denkmalschutzes jedoch vom Tisch.
Aktuell wird das Kloster überwiegend zur Betreuung von Asylsuchenden und für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Nun soll ein partizipativer Prozess gestartet werden, um die potenziellen Nutzungen im Klosterbau auszuleuchten. Eine Projektgruppe unter der Leitung von Landammann Roland Dähler wird die verschiedenen Interessen verteten. Der Auftrag zur Leitung dieses Prozesses wurde an die Arbeitsgemeinschaft Architekturbüro Timon Reichle und Planval AG vergeben. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im Frühjahr 2024 erwartet. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Kantons zu finden.