Der jüngste Monitoringbericht zur Suchtpolitik im Kanton Basel-Stadt für das Jahr 2024 ist da und präsentiert alarmierende Zahlen! Die Suchtberatungsstellen verzeichneten satte 2.678 Beratungen, ein Anstieg von 10% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders stark zugenommen hat der Bedarf an Hilfe bei Verhaltenssüchten, mit einem bemerkenswerten Anstieg der Glücksspielsucht-Behandlungen um 43% und der Sexsucht um 27%. Bestürzend ist auch die hohe Inanspruchnahme der Schadensminderungseinrichtungen: Die frauenOase hat mit 251 besuchenden Frauen einen Rekord aufgestellt.
Zudem kündigte das Gesundheitsdepartement an, die Cannabisstudie „Weed Care“ bis Januar 2027 zu verlängern. Der Pilotversuch zeigt vielversprechende Fortschritte in der Schadensminderung. Um möglichen Herausforderungen durch synthetische Opioide wie Fentanyl zu begegnen, wurde ein präventiver Maßnahmenplan ausgearbeitet. Die Zahlen zeigen deutlich: Entgegen der Erwartungen wächst die Nachfrage nach Suchtberatung und Hilfsangeboten in Basel-Stadt, während die Stadt gleichzeitig neue Strategien entwickelt, um der Herausforderungslandschaft der Suchtpolitik zu begegnen!