Die Weed Care-Studie im Kanton Basel-Stadt zeigt beeindruckende Resultate nach zwei Jahren! Mit 89 Prozent der Teilnehmer, die für eine regulierte Cannabisabgabe stimmen, ist der Konsens klar: Kontrolle und Qualität zählen. In den ersten zwei Jahren wurden 87 kg Cannabis verkauft, wodurch dem illegalen Markt etwa 900.000 Franken entzogen wurden. Bemerkenswert: Trotz der legalen Verfügbarkeit bleibt der Konsum stabil, während sich das Suchtverhalten sowie depressive und angstbedingte Symptome der Teilnehmer verringert haben.
35 Teilnehmer suchten aktiv den Kontakt zu Studienärzten, was auf das gestiegene Vertrauen in sichere Produkte hindeutet. Die Studie, die ursprünglich mit 378 Teilnehmern begann, wird bis Januar 2027 fortgesetzt, nachdem 272 Personen der Verlängerung zugestimmt haben. Neue, risikoärmere Produktformen wie E-Liquids und Tinkturen stehen im Fokus. Regine Steinauer, Leiterin der Abteilung Sucht des Gesundheitsdepartements, betont, dass die Gesundheitsförderung und der Kampf gegen den illegalen Markt zentrale Ziele zukünftiger Regulierung sein müssen. Ein Schlussbericht nach Studienende wird weitere entscheidende Erkenntnisse für die zukünftige Cannabispolitik in der Schweiz liefern.