Die Kantone Basel-Landschaft und Basel-Stadt haben alarmierende Maßnahmen gegen den invasiven Japankäfer ergriffen, der kürzlich in mehreren Parks entdeckt wurde. Ab sofort trat ein striktes Bewässerungsverbot für Rasen- und Grünflächen im befallenen Gebiet in Kraft, das bis Ende September 2025 gilt. Diese Regelung soll die weiblichen Japankäfer davon abhalten, ihre Eier in feuchten Untergründen abzulegen. Ausnahmen bestehen nur für Blumen und Gemüse in Privatgärten.Sportanlagen sind ebenfalls von diesen Einschränkungen befreit, müssen jedoch ebenfalls spezielle Bekämpfungsmaßnahmen umsetzen.
Darüber hinaus wurde ein Transportverbot für Grüngut und Erdoberflächenschichten aus dem betroffenen Gebiet erlassen, um eine weitere Verbreitung des Schädlings zu verhindern. Diese drastischen Maßnahmen sind aufgrund des potenziellen Schadens in Millionenhöhe notwendig, da der Japankäfer über 400 Pflanzenarten befällt, darunter wichtige landwirtschaftliche Kulturen. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, Verdachtsfälle sofort zu melden, um die Gefahr einzudämmen und die heimische Flora zu schützen.