Die Schweizerische Gesellschaft für Oto-Rhino-Laryngologie, Hals- und Gesichtschirurgie (SGORL) schlägt Alarm! Mit scharfer Kritik wenden sie sich gegen das neue Pauschalen-Tarifsystem für ambulante medizinische Leistungen, das am 1. Januar 2026 in Kraft treten soll. Laut SGORL fehlen klare Transparenz und eine angemessene Berücksichtigung fachlicher Belange. Trotz intensiven Dialogs und Vorschlägen zur Verbesserung wurden zentrale Bedenken nicht beachtet.
Die Ungewissheit um die Wirtschaftlichkeit der im „Hü und Hott“-Prinzip vorgeschlagenen 119 Pauschalen lässt die Alarmglocken läuten. Die Qualität der chirurgischen Versorgung könnte gefährdet sein, was zu einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung in der Schweiz führen könnte. Die SGORL befürchtet, dass ohne ein Vetorecht der Fachgesellschaften, medizinisch fragwürdige Pauschalen nicht mehr verhindert werden können. Dies könnte nicht nur zu längeren Wartezeiten, sondern auch zu einer unzureichenden finanziellen Ausstattung von Krankenhäusern führen. Der Entscheid über das neue Tarifsystem fällt am 22. Oktober – die Spannung steigt!
