Im Kanton Basel-Stadt wurden im vergangenen Jahr 151 neue Wohnungen fertiggestellt, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. Insgesamt gab es 77 Abbrüche, jedoch wurde dank der positiven Umnutzung von 437 Einheiten eine Nettoproduktion von 511 Wohnungen erreicht. Dies entspricht lediglich 0,4% des gesamten Wohnungsbestandes und ist etwa 350 Einheiten weniger als 2023 sowie 200 unter dem zehnten Jahresdurchschnitt.
Das größte Neubauprojekt umfasst 42 Genossenschaftswohnungen im Wohnviertel Breite, während im Entwicklungsgebiet Lysbüchel 27 zusätzliche Wohnungen durch eine gemeinnützige Stiftung geschaffen wurden. Die Mehrheit der neuen Einheiten, etwa 84,8%, kam in Grossbasel zustande. Besonders bemerkenswert ist der positive Umbausaldo, der im Wesentlichen durch die Umwandlung von ehemaligen Geschäftsflächen in Wohnungen mit 280 neuen Einheiten geprägt ist. Die Bewilligungen für Neubauten sind jedoch ermutigend, mit rund 440 genehmigten Wohnungen und über 900 Einheiten, die bereits im Bau sind.