Die Ozonbelastung in der Region Basel hat während des Sommers 2024 eine erhebliche Reduktion erfahren. Die Luftreinhalte-Verordnung schreibt vor, dass die Ozon-Konzentration nicht mehr als 120 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreiten darf, doch es kam dennoch zu diversen Überschreitungen. Die Messstationen verzeichneten in diesem Jahr zwischen 19 und 109 Stunden, in denen die Werte über dem Grenzwert lagen. Dabei ist festzustellen, dass die Spitzenwerte an den Stationen in Binningen mit 171 Mikrogramm pro Kubikmeter und an der Feldbergstrasse mit 134 Mikrogramm gemessen wurden, was im Vergleich zu den Vorjahren rückläufig ist.
Der Rückgang der Ozonwerte kann teils auf kürzere Schönwetterperioden zurückgeführt werden. In den letzten Sommern hat sich gezeigt, dass langfristige Hitze und Sonnenschein zur Bildung von Ozon beitragen, was 2024 jedoch weniger häufig der Fall war. Trotz der Abnahme der Stunden mit hohen Ozonwerten blieb die Belastung in der gesamten Region ein Thema, da die Grenzwerte weiterhin überschritten wurden. Ozon, ein gesundheitsschädliches Gas, reizt die Atemwege und kann auch Pflanzen schädigen.