Der Regierungsrat hat dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) 100’000 Franken aus dem Swisslos-Fonds für Nothilfe in Myanmar bewilligt. Dies geschieht nach einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,7, das zahlreichen Menschen Verletzungen und Obdachlosigkeit brachte. Das IKRK ist seit über 30 Jahren in Myanmar aktiv und hat bereits medizinische Kits zur Unterstützung von Sanitätsgruppen verteilt, um bis zu 10’000 Menschen drei Monate lang medizinisch zu versorgen. Geplant sind auch die Verteilung von Hygieneartikeln, Moskitonetzen und Chlortabletten sowie der Aufbau von Wasseraufbereitungsanlagen.
Zusätzlich hat der Regierungsrat 40’000 Franken für Nothilfe im Tschad genehmigt, wo Dürre und ein massiver Flüchtlingszustrom aus dem Sudan die Situation verschärfen. Unterstützt werden 3’000 Familien in einem großen Flüchtlingslager und den umliegenden Dörfern. Insgesamt wurden Projekte im Wert von 293’600 Franken durch den Regierungsrat genehmigt, darunter kulturelle Veranstaltungen und digitale Initiativen.