Um den Hochwasserschutz am Rhein zu gewährleisten, steht eine umfassende Sanierung der Kleinbasler Uferböschung zwischen der Mittleren Rheinbrücke und der Wettsteinbrücke an. Der Kanton plant, die alte Böschung, die bereits seit 1823 besteht und stark abgenutzt ist, abzubrechen und neu aufzubauen. Die Maßnahme ist notwendig, um die Stabilität und Sicherheit des Rheinufers bei künftigen Hochwässern zu garantieren. Das Projekt wird zudem dazu genutzt, das Ufer für Anwohner und Natur attraktiver zu gestalten.
Ein neuer Bermenweg wird geschaffen, der eine attraktive Verbindung vom Stachelrain bis zur Dreirosenbrücke bieten soll. Mit geschliffenen Natursteinen gepflastert, wird dieser Weg den Oberen Rheinweg entlasten und Zugang zum Rhein ermöglichen. Weitere Treppenabgänge werden direkt ans Wasser führen. Um den Erholungssuchenden mehr Platz zu bieten, sind zusätzliche Sitzstufen und Ruhezonen entlang des Bermenwegs geplant. Zudem soll das Ufer als Lebensraum für Flora und Fauna aufgewertet werden. Bäume und spezielle Steinansammlungen werden nicht nur Schatten spenden, sondern auch als Rückzugsorte für Wasserlebewesen dienen.
Die Kosten für die Renovierung sind aktuell noch in Klärung, und das Erneuerungsprojekt erwartet die Genehmigung des Regierungsrats, mit einem möglichen Baubeginn Ende 2024.