Die ständerätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur hat die Zürcher Standesinitiative zum Importverbot von Echtpelz, der aus tierquälerischer Haltung und Wildfängen stammt, abgelehnt. Der Grund für die Ablehnung ist, dass der Bundesrat bereits an einem solchen Importverbot arbeitet. Tierschutzorganisationen wie der Schweizer Tierschutz STS, die Stiftung TIR, VIER PFOTEN und der Zürcher Tierschutz begrüßen diesen Schritt und sehen in dem sich zeichnenden Importverbot ein starkes Zeichen gegen die Tierrechtsverletzungen.
Laut Umfragen bewegt das Thema viele Schweizer, und es wird politisch weiterhin verfolgt, insbesondere durch die Volksinitiative für ein Pelzimportverbot. Die bisherigen Deklarationspflichten für Echtpelzprodukte haben versagt, was auch der Bundesrat anerkennt. In seinem Gegenvorschlag plant der Bundesrat neben dem Importverbot auch ein Handelsverbot. Diese Entwicklungen sorgen für Optimismus unter den Tierschützern, die sich nun für eine klare und konsequente Umsetzung des Verbots stark machen werden.