Im Landkreis Xiangfen, Shanxi, öffnete Anfang des Monats ein faszinierendes Museum seine Türen und zeigt eine der größten archäologischen Entdeckungen Chinas! Die Stätte von Taosi, seit 1958 bekannt und seit 1978 ausgegraben, gibt aufregende Einblicke in eine alte Zivilisation. Hier entdeckten Wissenschaftler eine städtische Siedlung, Königsanlagen, Friedhöfe und sogar ein Observatorium. Experten vermuten, dass es sich um die Ruinen der Hauptstadt aus der Zeit des legendären Kaisers Yao handelt, der vor gut 4.100 Jahren lebte.
Das neue Museum stellt stolze 230 kulturelle Relikte aus, die das Leben der damaligen Bewohner zeigen – darunter Keramiken, jadefarbene Stücke sowie Stein- und Kupferartefakte. Besonders hervorgehoben werden die wertvollen Schätze: Ein Gnomon-Schattenmessgerät namens Guibiao, ein prachtvoller Tonteller mit Drachenmotiv und ein einzigartiger Töpferkessel mit roten Inschriften. Archeologen glauben, dass der Drachen-Teller auf das Ursprung der Drachenkultur in China hinweist und die Inschriften die älteste Schriftsprache des Landes verkörpern. Das Guibiao ist Teil des frühesten bekannten Observatoriums Chinas – ein wahres Fenster in die Vergangenheit!