Am 24. Februar 2024 markiert der Krieg in der Ukraine seinen dritten Jahrestag, und die Situation bleibt katastrophal. Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. berichtet von unvorstellbaren Lebensbedingungen in den Frontgebieten, wo Menschen in Kellern und Ruinen Schutz suchen, während tägliche Luftangriffe toben. Florian Beck, Programmreferent der Johanniter, schildert die dramatische Lage und die Notwendigkeit einer sofortigen Evakuierung. In den letzten sechs Monaten wurden über 380 Menschen aus den grenznahen Dörfern in sicherere Regionen gebracht und erhalten dort Unterstützung in Form von Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und rechtlicher Beratung.
Neben der Evakuierung unterstützen die Johanniter auch die Grundbedürfnisse der Bevölkerung in den Krisengebieten. Hilfsgüter werden regelmäßig verteilt, um die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Im Jahr 2024 wurden bereits 280.000 Menschen durch die verschiedenen Programme erreicht. Mit über 80 Projekten im Inland haben die Johanniter zudem mehr als 30.000 ukrainische Flüchtlinge in Deutschland bei ihrem Ankommen und der Integration unterstützt und leisten in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wichtige Hilfe für schwerkranke Patienten. Angesichts des anhaltenden Bedarfs ruft die Johanniter Unfall-Hilfe zu Spenden für die Ukraine auf, um weiterhin wirksam helfen zu können.