Berlin

Energiepolitik nach 100 Tagen: Licht und Schatten für Wasserstoff-Start!

Nach 100 Tagen unter der neuen Bundesregierung zeigt sich Die Gas- und Wasserstoffwirtschaft ambivalent. Während der Verband die Ankündigungen im Bundeshaushalt und Maßnahmen wie den Deutschlandfonds begrüßt, warnt er vor einer stockenden Umsetzung entscheidender Projekte. Es fehlen konkrete Förderinstrumente und klare Ausschreibungsmodalitäten für neue Gaskraftwerke, was den angestrebten Wasserstoffhochlauf gefährdet und den Aufbau eines CO2-Marktes ins Stocken bringt.

Bengt Bergt, Leiter Public Affairs des Verbands, mahnt, dass die Kraftwerksstrategie ins Stocken geraten sei. Die Ausschreibungen für die H2-ready-Kapazitäten sind mittlerweile fast drei Jahre überfällig. Bergt betont: „Ohne klare Vorgaben für die Leistungsvergütung kommen keine neuen Projekte an den Start.“ Positiv bewertet der Verband hingegen den Kabinettsbeschluss zur Novellierung des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes, der die Voraussetzungen für einen CO2-Markt und Technologien wie Carbon Capture and Storage (CCS) schafft. Doch jetzt ist Eile geboten: Es braucht rasch einen klaren rechtlichen Rahmen, damit Investitionen erfolgen und Klimaschutz mit Wettbewerbsfähigkeit kombiniert werden können.

Quelle
DIE GAS- UND WASSERSTOFFWIRTSCHAFT e.V.

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