Das Europäische Parlament hat am Donnerstag den Vorschlag der EU-Kommission zu weiteren Rauchverboten in einem entscheidenden Schritt abgelehnt. Diese Entscheidung folgt dem Nein des Bundesrates, das bereits letzte Woche verkündet wurde.
Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) zeigt sich erfreut über diese Entwicklung. Michael von Foerster, Hauptgeschäftsführer des VdR, kommentierte: „Die Zeiten, in denen jede Bevormundungsidee der Europäischen Kommission fast widerstandslos durchgewunken wurde, sind vorbei.“ Er fordert, dass die Mitgliedsstaaten auch im Europäischen Rat gegen übermäßige Regulierung vorgehen. In der aktuellen Diskussion sieht er eine zunehmende Erkenntnis der Öffentlichkeit, dass die Stärke der EU vor allem im Binnenmarkt liegt, nicht im Mikromanagement des Alltags.