Am Mittwoch, den 27. November 2024, wird im Coubertin-Saal des Manfred-Richthofen-Hauses in Berlin eine bahnbrechende Website präsentiert, die die dunklen Kapitel der nationalsozialistischen Zwangsarbeit in Deutschland und Österreich aufdeckt. Diese innovative Plattform beleuchtet mindestens 170 Sportplätze, die als Zwangsarbeitslager genutzt wurden. Von kleinen Amateurfußballplätzen bis zu großen Stadien – das erschreckende Ausmaß dieser Geschichte wird nun erstmals öffentlich gemacht.
Das Projekt „Von einem Ort des Jubels zu einem Ort des Unrechts“, das von den Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht ins Leben gerufen und durch die Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft sowie das Bundesministerium der Finanzen gefördert wird, startete seine Arbeit im Januar 2023. Es ermutigt nicht nur zur Spurensuche, sondern bietet auch Jugendlichen und Fußballfans einen zugänglichen Einstieg in die schweren Themen des Nationalsozialismus. Vorträge und Workshops sollen helfen, das Wissen um diese Verbrechen weiterzugeben und eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.