Berlin

Künstliche Intelligenz: Rettet sie die Zukunft der Arztpraxen in Deutschland?

Niedergelassene Ärzte in Deutschland blicken trotz einer Honorarsteigerung von 1,7 Milliarden Euro besorgt in die Zukunft. Künstliche Intelligenz (KI) könnte jedoch der Retter in der Not sein, denn sie verspricht erhebliche Einsparungen und eine bessere Work-Life-Balance für Mediziner. Erste Erfahrungen zeigen, dass Praxen durch KI-Technologien wie Noa Notes bis zu 69.000 Euro jährlich einsparen können. Diese virtuellen Helfer entlasten Ärzte, indem sie den Dokumentationsaufwand erheblich reduzieren und ermöglichen eine effektive Patientenversorgung.

Die Kritik von Berufsverbänden an den jüngsten Honorarverhandlungen ist unüberhörbar. Anfragen bezüglich der letzten Änderungen wurden mit Sätzen wie „faktische Nullrunde“ oder „Frühverrentungsprogramm für Praxisärzte“ kommentiert. Mit dem Einsatz von KI in der Patientenaufnahme und -dokumentation könnte jedoch ein Mittel gefunden werden, um die finanziellen und zeitlichen Belastungen der Ärzte zu verringern. Experten wie Dr. Louis Bahlmann heben hervor, dass KI eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der alltäglichen Praxisabläufe spielen kann, um auch in Zugzwang geratenen Praxen wieder eine Perspektive zu bieten.

Quelle
jameda GmbH