Berlin

Messen in Deutschland: Unternehmen setzen trotz Unsicherheiten auf Präsenz

Die Messebranche in Deutschland bleibt trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten stabil, wie der aktuelle AUMA-Aussteller-Ausblick 2025/2026 zeigt. Die Unsicherheiten durch Rezession, Inflation und politische Faktoren führen jedoch zu einer vorsichtigen Planung unter Unternehmen. NUR 57 Prozent der 400 befragten Firmen planen, ihre Messebeteiligungen beizubehalten – ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (71 Prozent). Gleichzeitig zeigen 21 Prozent der Befragten die Absicht, ihre Messeauftritte zu erhöhen, ein Anstieg von zuvor 15 Prozent.

Bedeutende Unterschiede zeigen sich je nach Unternehmensgröße: Große Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitern planen im Durchschnitt über sieben Messeattachés, während kleinere Unternehmen bis zu fünf Messeauftritte vorhaben. Jörn Holtmeier, Geschäftsführer des AUMA, betont, dass in diesen herausfordernden Zeiten vier von fünf Unternehmen gezielt in Messebeteiligungen investieren, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Die Budgets für Messeauftritte sind ebenfalls im Aufwind. Der Anteil des Messebudgets am gesamten Marketingetat ist von 38 Prozent auf 45 Prozent gestiegen und spiegelt die Vor-Corona-Niveaus wider. Allerdings können viele Unternehmen aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Lage noch keine genauen Budgets festlegen, was die dynamischen Herausforderungen in der aktuellen Geschäftswelt unterstreicht.

Quelle
AUMA e.V. - Verband der deutschen Messewirtschaft

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