Die Heilsarmee RAHAB in Zürich hat ein dramatisches Jahr 2024 hinter sich! Die Nachfrage nach Unterstützung für Sexarbeiterinnen hat einen neuen Rekord erreicht: Ganze 1.849 Beratungsgespräche zeugen von der verzweifelten Lage. Das Nachtcafé und die aufsuchende Sozialarbeit sind ebenfalls überrannt – über 3.183 direkte Kontakte auf der Straße und beeindruckende 2.800 Besucherinnen im Nachtcafé zeigen den enormen Bedarf an Hilfe!
Die wirtschaftliche Situation für viele Sexarbeitende ist angespannt. Stammkunden fehlen, und die Konkurrenz steigt, was viele in die finanziell prekäre Lage zwingt, ungeschützten Verkehr anzubieten oder die Preise drastisch zu senken. Dies erhöht das Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten und Gewalt. Zudem sehen sich immer mehr Frauen, die neu in die Schweiz gekommen sind, massiven Herausforderungen ohne Sprachkenntnisse und Unterstützung gegenüber. Wohnungslosigkeit und das Streben nach Existenzsicherung stehen ganz oben auf der Liste der Probleme. RAHAB hat über 150 Gespräche zu Jobmöglichkeiten geführt, aber der Mangel an bezahlbarem Wohnraum und Ressourcen für den Ausstieg bleibt eine drängende Herausforderung.