Bern

Alarmstufe Rot: Spitäler warnen vor Chaos im Gesundheitswesen!

H+ Die Spitäler der Schweiz fordert den Nationalrat auf, die Motion Hegglin abzulehnen, die den Vertrag zwischen Krankenkassen und Leistungserbringern lockern würde. Diese Maßnahme könnte nicht nur die Bürokratie im Gesundheitswesen drastisch erhöhen und die Kosten steigen lassen, sondern auch die Versorgungssicherheit und die Wahlfreiheit der Patienten massiv einschränken. Der Vertragszwang ist derzeit eine Garantie für die freie Arzt- und Spitalwahl, was durch die geplante Änderung bedroht wird.

Mit der Lockerung des Vertragszwangs riskieren Spitäler, Kliniken und Praxen, in einen bürokratischen Teufelskreis zu geraten, der die Effizienz mindert und den Druck auf das bereits belastete Gesundheitswesen weiter erhöht. Krankenkassen könnten ihren Einfluss ausweiten und Verträge vornehmlich mit kostengünstigen Anbietern abschließen, was die Qualität der Versorgung beeinträchtigen und Patienten mit chronischen Erkrankungen gefährden würde. Die Betroffenen könnten gezwungen werden, neue, möglicherweise ungeeignete Leistungserbringer zu suchen, was in riskanten Therapieunterbrechungen enden könnte.

H+ betont, dass ein regulierter Wettbewerb notwendig ist, der fair und mit klaren Anreizen gestaltet wird. Die einseitige Lockerung des Vertragszwangs, die nur den Krankenkassen zugutekommt, steht im Widerspruch zu den Interessen der Leistungserbringer und gefährdet die medizinische Versorgung in der Schweiz.

Quelle
H+ Die Spitäler der Schweiz

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