Die Zukunft der Schweizer Bauernfamilien steht auf der Kippe! Auf der Neujahrsmedienkonferenz des Schweizer Bauernverbands wurde alarmiert: Die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Betriebe ist ernsthaft gefährdet, was auch die soziale Stabilität bedroht. Ein Betriebsleiterpaar offenbarte erschreckende Zahlen aus ihrem Milchwirtschaftsbetrieb – nur 17 Franken pro Stunde Einkommen, dem Schweizer Durchschnitt. Die neuesten Daten zeigen eine besorgniserregende Stagnation, während die Einkommensschere zwischen Bauernfamilien und der restlichen Bevölkerung weiter aufgeht.
Die Bauern fordern dringend Maßnahmen von der Politik und dem Bundesrat! Trotz der gesetzlichen Verpflichtung des Bundes, wirksame Unterstützung zu bieten, wurden in den letzten Jahren eher Kürzungen als Investitionen beschlossen. Die tiefen Einkommen führen nicht nur zu finanziellen Schwierigkeiten, sondern auch zu sozialen Problemen, wie dem Mangel an Zufriedenheit und der richtigen Entlohnung. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Landwirtschaft bis 2030 zu sichern, müssen dringend administrative Erleichterungen und stabile politische Rahmenbedingungen geschaffen werden. Nur so hat die Landwirtschaft eine Chance, ihre Wertschöpfung zu verbessern und die junge Generation für den Beruf zu begeistern.
