Ein alarmierender Bericht von „Transparency and Truth“, erstellt von AT Schweiz und veröffentlicht von OxySuisse, legt offen, dass führende soziale und kulturelle Organisationen in der Schweiz stark von der Tabakindustrie finanziert werden. Diese Zahlungen, die auf den ersten Blick großzügig erscheinen, sind in Wirklichkeit strategische PR-Maßnahmen der großen Tabakkonzerne wie Philip Morris und Japan Tobacco International. Die Summe von rund 380.000 CHF im Jahr 2023 ist nur die Spitze des Eisbergs, denn viele Organisationen, die Gelder erhalten, werden nicht in den offiziellen Berichten erwähnt – hier fehlt es an Transparenz!
AT Schweiz und OxySuisse setzen sich dafür ein, die betroffenen Organisationen zu sensibilisieren und einen Dialog über alternative Finanzierungsquellen zu initiieren. Immer mehr Einrichtungen haben bereits entschieden, auf diese fragwürdigen Gelder zu verzichten, um sich nicht mit einer Industrie zu verbünden, die die Gesundheit von Jugendlichen und Rauchenden gefährdet, während sie ihre kommerziellen Gewinne maximiert. Die Liste der unterstützten kulturellen und sozialen Projekte ist lang und reicht von renommierten Kunsthäusern bis hin zu sozialen Einrichtungen und Musikfestivals.