Am 24. November 2024 stellt die Schweizer Bevölkerung gleich zwei heikle Änderungen im Mietrecht zur Abstimmung. Der Schweizerische Städteverband warnt: Sollten die Vorlagen angenommen werden, leiden die Mieterinnen und Mieter unter erheblichen Nachteilen. Bei 75% der städtischen Bevölkerung, die zur Miete wohnen, ist diese Entscheidung von großer Tragweite. Beide Vorschläge würden die Rechte der Mietenden massiv schwächen und die Kündigung bestehender Mietverträge erleichtern – ein gefährliches Spiel angesichts der bereits angespannten Situation auf dem städtischen Wohnungsmarkt.
Mit fast 60% der Bevölkerung, die in Mietwohnungen lebt, ist es laut dem Städteverband unerlässlich, die Rechte der Mieter zu stärken. Die geplanten Änderungen würden die Vielfalt und die Bemühungen der Städte gefährden, Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten bereitzustellen. Daher spricht sich der Städteverband emphatisch für ein starkes NEIN zu diesen Vorlagen aus und setzt auch auf eine positive Abstimmung zur Einheitlichen Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen (EFAS).