Die neuesten Umfragen des Schweizer Kompetenzzentrums gegen Littering (IGSU) belegen einen kontinuierlichen Rückgang von Littering in der Schweiz. Seit 2015 wird die Situation regelmäßig untersucht, und die neuesten Ergebnisse zeigen erfreuliche Fortschritte, insbesondere in der italienischen Schweiz. Während 2015 noch 25 Prozent der Bevölkerung angeben, dass viel litteriert wird, sind es 2024 nur noch 16 Prozent.
In einer Umfrage in diesem Jahr gaben lediglich 8,3 Prozent der Befragten an, dass am jeweiligen Standort viel litteriert werde. 81,4 Prozent hingegen erlebten eher wenig oder gar kein Littering. IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer hebt hervor, dass die Vielzahl von Maßnahmen wie plakativen Kampagnen, Raumpatenschaften und Umweltunterricht in den Schulen nachhaltig wirken.
Obwohl die allgemeine Wahrnehmung der Littering-Situation in der gesamten Schweiz verbessert wurde, fühlen sich ältere Menschen tendenziell mehr gestört. Um diesem entgegenzuwirken, setzen die IGSU und verschiedene Städte auf eine Mischung aus Sensibilisierung, Bildung und innovativen Aktionen, um das Bewusstsein für die Problematik weiter zu schärfen.