Die Finanzkommission des Nationalrats hat eine wichtige Entscheidung getroffen: Im Budget 2025 werden keine Einsparungen in der Landwirtschaft vorgenommen! Die Mehrheit der Kommission hat sich klar gegen die geplanten Kürzungen von 42 Millionen CHF bei den Direktzahlungen und 4,8 Millionen CHF in der Absatzförderung ausgesprochen. Der Schweizer Bauernverband atmet auf und bezeichnet den Entscheid als gerechtfertigt. Schließlich ist das Agrarbudget seit 25 Jahren stabil, während die Bundesausgaben um satte 80 Prozent gestiegen sind – die Landwirtschaft trägt also nicht die Verantwortung für die finanzielle Situation der Schweiz.
Doch es gibt auch eine kritische Note: Die Kommission hat dennoch vorgeschlagen, die Mittel für die Einzelkulturbeiträge für Zuckerrüben um 2 Millionen CHF zu kürzen. Während der Großteil der Finanzierung erhalten bleibt, müssen sich die Zuckerrübenbauern auf Einschnitte einstellen. Ein Ende der Diskussion ist damit noch lange nicht in Sicht!