Die Schweizer Hagel zieht Bilanz: 2024 war für die Landwirtschaft ein durchschnittlich bis gutes Schadenjahr. Die Schäden in der Schweiz beliefen sich auf rund CHF 38,6 Millionen, hauptsächlich durch Hagel (52,8%), Frost (21,9%) und Schneedruck (9,7%). Die Gesamtschadenquote verbessert sich auf 65% dank der Diversifizierung im Ausland. Um Landwirte zu entlasten, führt der Bund ab 2025 eine 30%ige Prämienverbilligung für Frost- und Trockenheitsversicherungen ein. Diese gilt für acht Jahre und soll den Zugang zu Versicherungslösungen gegen Wetterextreme erleichtern.
Zusätzlich zu den bestehenden Angeboten können Landwirte ab 2025 Trockenheit separat für Ackerkulturen sowie Frostschutz für Wein, Obst und Beeren versichern. Die Nachfrage nach Tierseuchenversicherungen nimmt ebenfalls zu, da das Risiko durch Krankheiten wie die Afrikanische Schweinepest wächst. Die Schweizer Hagel hat darauf reagiert und ihr Portfolio entsprechend erweitert. So wird der Schutz der Landwirtschaft kontinuierlich an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst, während innovative Projekte gefördert werden, um eine resiliente Agrarwirtschaft zu gewährleisten.