Dank der unermüdlichen Arbeit von SWISSAID haben 298.041 Menschen im Jahr 2024 Hunger und Armut überwunden, heißt es im neuen Jahresbericht. Diese positive Bilanz wird jedoch von einem alarmierenden internationalen Umfeld überschattet. SWISSAID-Direktor Markus Allemann warnte bei der Jahreskonferenz am 5. Juni 2025 in Bern vor drastischen Folgen der Kürzungen im Budget für Internationale Zusammenarbeit durch das Parlament, was besonders die ärmsten Länder hart treffen könnte.
In diesem Jahr hat SWISSAID verstärkt Nothilfeprojekte ins Leben gerufen, um auf die akuten Krisen in mehreren Regionen zu reagieren. Von Dürreperioden im Niger bis hin zu verheerenden Sturm- und Überschwemmungsfolgen in Tansania und Kolumbien wurden humanitäre Maßnahmen ergriffen. Gleichzeitig setzt die Organisation ihren langfristigen Fokus auf Agrarökologie fort, mit 94.858 Menschen, die agrarökologische Praktiken anwendeten, was ihre Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel und die Ernährungssicherheit erheblich verbesserte.
