In der Schweiz sind die dunklen Schatten des Prostatakrebses immer präsenter. Jedes Jahr erkranken etwa 7.400 Männer an dieser heimtückischen Krankheit, wobei das durchschnittliche Alter bei der Diagnose bei alarmierenden 70 Jahren liegt. Die Folgen der Behandlung, wie Inkontinenz und Impotenz, führen nicht selten zu sozialer Isolation und einem Schweigen, das die Betroffenen einsam macht. Die Krebsliga Schweiz schlägt Alarm: „Krebs soll kein Grund für Einsamkeit sein!“ Sie bietet im Rahmen des Novembers, der der Männergesundheit gewidmet ist, gezielte Unterstützung für Betroffene und ihre Angehörigen an.
Das Krebsforum thematisiert in diesem Monat die Männergesundheit und ermutigt zu einem offenen Austausch. Unter www.krebsforum.ch können sich Interessierte austauschen und direkt Fragen an Experten stellen. Zudem führt die Krebsliga eine umfassende Informationskampagne durch, um Vorurteile abzubauen und die Wichtigkeit der Früherkennung zu betonen. Ein neues Leporello beleuchtet die wichtigsten Fakten und Mythen rund um Prostatakrebs und soll dabei helfen, die oft schambesetzte Krankheit aus dem Verborgenen zu holen. Die Krebsliga steht als verlässlicher Partner an der Seite der Betroffenen, um Aufklärung und Hilfe anzubieten.