Rialto-Projekt im Kanton Bern: Rückabwicklung und neue Zukunftspläne!

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Das Projekt NeVo/Rialto im Kanton Bern wird nicht realisiert. Die Rückabwicklung der Verträge und weitere Prüfungen dauern an.

Rialto-Projekt im Kanton Bern: Rückabwicklung und neue Zukunftspläne!

Die geplante Neubeurteilung des Projekts NeVo/Rialto nimmt Fahrt auf! Nach Gesprächen zwischen der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei Bern mit den Lieferanten Swisscom und Deloitte wurde entschieden, die bestehenden Verträge rückabzuwickeln. Dies bedeutet, dass die Staatsanwaltschaft ihren Systemteil der Fachapplikation Rialto, die seit 2022 im Einsatz ist, nicht weiterverfolgen wird. Ziel ist es, eine klare, rechtskonforme Lösung zu erarbeiten, und der Kanton Bern wird durch diese Entscheidung die Gesamtkosten des Projekts senken.

Zudem steht die technische Migration von Rialto auf S/4Hana im Fokus, da die bisherigen Untersuchungen ergeben haben, dass der Betrieb des derzeitigen Systems ab 2031 nur eingeschränkt möglich sein wird. Bis Mitte 2026 wird untersucht, ob eine Migration auf das neue System sinnvoll ist. Der bereits realisierte Minimum Viable Product (MVP) von Rialto wird nicht weiter verwendet, stattdessen kehrt die Staatsanwaltschaft zu ihrer bestehenden Geschäftsverwaltung „Tribuna“ zurück. Die Ergebnisse aus dem NeVo/Rialto-Projekt sollen jedoch gesichert werden, um zukünftige Verbesserungen zu ermöglichen. Die weiteren Abklärungen werden unabhängig voneinander weitergeführt, und das Projekt NeVo/Rialto wird 2026 abgeschlossen sein.