Im Jahr 2024 wurden in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein nur 239.535 neue Personenwagen in Verkehr gesetzt – ein Rückgang von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang bleibt weit hinter dem Vor-Corona-Niveau von rund 300.000 Immatrikulationen zurück. Die stagnierende Nachfrage nach Neufahrzeugen wird auf wirtschaftliche Unsicherheiten und unklare politische Signale zur Elektromobilität zurückgeführt. Der Marktanteil der Steckerfahrzeuge, einschließlich Elektroautos und Plug-in-Hybriden, bleibt 2024 bei lediglich 28 Prozent.
Im Dezember 2024 konnte die Branche zwar 25.354 neue Zulassungen verzeichnen, was der beste Monat des Jahres war, jedoch fiel die Zahl um 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insbesondere die Nachfrage nach Elektroautos sank um 12,5 Prozent auf 46.141 Einheiten, obwohl mehr als 200 Modelle verfügbar sind. Angesichts sinkender CO2-Zielwerte ab 2025 wird ein boomhaftes Wachstum der elektrischen Antriebe erwartet. Kritiker fordern nun von der Politik, den Umstieg auf Elektromobilität attraktiver zu gestalten, um die drohenden negativen volkswirtschaftlichen Auswirkungen zu verhindern.