Bei einer ausserordentlichen Generalversammlung in Glattfelden haben die Vertreter von auto-schweiz die neuen CO2-Regulierungen scharf kritisiert. Die Schweizer Automobilwirtschaft, als drittgrößte Importbranche des Landes, fordert dringend eine Anpassung der Politik auf Bundes- und Kantonsebene, die die aktuellen Marktrealitäten im Übergang zu emissionsfreien Antriebstechnologien besser berücksichtigt. Gleichzeitig sprachen sich die Mitglieder für den geplanten Ausbau der Nationalstrassen aus, über den die Stimmbevölkerung am 24. November abstimmen wird.
Präsident Peter Grünenfelder wies in seiner Ansprache auf die Herausforderungen der Branche hin und betonte, dass die Automobilimporteure proaktiv zum Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 beitragen. Dennoch sank der Marktanteil von Elektroautos und Plug-in-Hybriden im Vergleich zum Vorjahr. Neu in das Leitungsgremium gewählt wurde Sergio Solero, Präsident und CEO von BMW (Schweiz) AG, während Helmut Ruhl von der AMAG Group AG als Vizepräsident fungieren wird.