Bern

Schweizer Geldspielverhalten: Suche nach gefährlichen Trends 2022!

Die Eidgenössische Spielbankenkommission (ESBK) und die Interkantonale Geldspielaufsicht (Gespa) haben eine umfassende Untersuchung des Geldspielverhaltens in der Schweiz durchgeführt. Die Ergebnisse aus der Gesundheitsbefragung 2022 zeigen, dass 63,7 % der Befragten irgendwann an einem Geldspiel teilgenommen haben. Dennoch sank die Zahl der aktiven Spieler im Jahr 2022 auf 44,5 %, im Vergleich zu 55 % im Jahr 2017. Besonders die Schweizer Lotterie erfreut sich großer Beliebtheit, während die Teilnahme an Online-Spielen bei ausländischen Anbietern drastisch gefallen ist.

Die Analyse zeigt auch, dass die Mehrheit der Spieler geringe Beträge ausgibt, mit fast der Hälfte, die weniger als 10 Franken pro Monat investiert. Zwar blieb die Prävalenz von risikoreichem (5,8 %) und pathologischem Spielverhalten (0,8 %) weitgehend konstant, dennoch weist die Studie auf ein wachsendes Risiko bei Sportwetten hin. Hier bedarf es intensiverer Aufsicht und präventiver Maßnahmen, insbesondere für vulnerablere Gruppen in der Bevölkerung. Die detaillierten Ergebnisse sind auf den Webseiten von ESBK und Gespa verfügbar.

Quelle
Interkantonale Geldspielaufsicht (Gespa)

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